Lumi – A new and easy way to find things that interest you [UPDATE 1]

Zwei der drei Gründer von Last.fm haben ein neues Projekt gestartet wie Technology Review heute berichtete. Das neue Projekt nennt sich Lumi und wurde von Felix Miller und Martin Stilksel gestartet. Laut den beiden Erfindern basiert die Idee, wie bei Last.fm, auf der Analyse der Inhalte, die man konsumiert, und bekommt dann ähnliche Vorschläge serviert. Bei Last.fm beschränkte sich dies auf neue Musik und Musiker bei Lumi soll es sich auf das ganze Web beziehen.

Felix Miller - Mitbegründer vom Last.fm und Lumi.do
Felix Miller – Mitbegründer vom Last.fm und Lumi.do
Martin Stilksel - Mitbegründer von Last.fm und Lumi.de
Martin Stilksel – Mitbegründer von Last.fm und Lumi.de

 

Wie funktioniert Lumi?

Lumi ist zunächst ein Browser-Plug-in, welches man sich installieren muss. Nach der Installation analysiert es die Webadressen aus dem Verlauf und solche, die man neu aufruft. Besucht man dann die Lumi-Webseite und loggt sich dort ein, werden neue Seiten anhand den gewonnen Daten vorgeschlagen. Die Vorgeschlagenseiten ähneln dann denen, die man besucht hat, und können noch zusätzlich durch ein Sternesystem bewertet werden. Die Weboberfläche kommt sehr bunt und in einem Kachel-Layout daher.

Lumi.do Webseite mit Vorschlägen
Lumi.do Webseite mit Vorschlägen

Gesammelte Daten, welche auf den Servern von Lumi landen sollen anonymisiert und verschlüsselt werden. Sie würden genutzt, um die Empfehlungsroutine zu verbessern. Außerdem kann man seinen Account und Daten permanent löschen lassen.

Das Plug-in gibt es derzeit laut Technology Review für den Firefox, Chrome und Safari. Die gesamte Seite befindet sich im Alpha-Test mit rund 1000 handverlesenen Usern. Derzeit ist es nur noch möglich sich in eine Liste einzutragen und später über E-Mail eingeladen zuwerden. Auch weisen die Macher drauf hin, dass keine Seiten analysiert werden, sondern nur die Webadressen der besuchten Seiten. Ebenfalls wird betont das keine Daten aus dem Privat-Modus erhoben werden.

Also heißt es zunächst abwarten und Tee trinken, hoffentlich lassen uns Felix und Martin nicht all zu lange warten. Aus meiner Sicht klingt der Dienst sehr vielversprechend und interessant.

[UPDATE 1] Dank einer netten Dame auf Twitter (@krisatomic) bin ich doch noch in die Alpha-Phase gekommen und kann nun auch 5 Leute einladen. Wer auch eine Einladung haben will, sollte sich nicht vorher auf der Seite eintragen sondern mich direkt anschreiben! Wer als erstes kommt bekommt auch einen der 5 Plätze. Ich werde den Dienst nun testen und irgendwann mal einen Test-Bericht schreiben. Thanks to Kristina![/UPDATE1]

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Blog

Von Adrian Kubitza

Betreiber und Autor von http://adriankubitza.com - Gelernter Informatiker und derzeit tätig als IT-Fachassistent für Design und Implementierung in Nürnberg. Geboren am 02. März 1993 in Aschaffenburg nach der Grundschule besuchte ich die Realschule Hösbach und zog 2009 für eine Ausbildung nach Nürnberg.