Bei einer Streiftour durch die Weiten von YouTube stieß ich auf den Trailer zu Rubber. Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, war mir klar, diesen Film muss ich mir irgendwann einmal anschauen. Nun habe ich mir den Film angeschaut und finde ihr solltet ihn euch auch mal anschauen!
Auf den Trailer kam ich, weil ich ein Fan von Justice bin und die Filmmusik zu Rubber wurde von Gaspard Augé eingespielt. Aufgrund dieser Verknüpfung schlug mir YouTube den Trailer vor.
Kurze Hintergründe zum Film!
Der Film wurde im Jahre 2010 von dem französischen Regisseur Quentin Dupieux im Rahmen der Semaine de la Critique der Internationalen Filmfestspiele von Cannes aufgeführt. Durch diese Vorführung fand der Film einen Verleih und wurde danach noch auf dem Fantasia Festival, dem Sitges Film Festival und dem After Dark Film Festival aufgeführt.
Die Kritiken zu dem Film sind durch gehend positiv, auch wenn der Film als „herrlich amüsanter Trash“ bezeichnet wird.
Worum geht es in dem Film?
Es ist schwer zusagen was der tiefere Sinn hinter dem Film ist, aber es ist ein Film den man sich unbedingt mal anschauen sollte. Daher gibt es hier mal die Wikipedia Version zum Film:
Für eine Gruppe von Zuschauern wird eine Art Schauspiel aufgeführt, welches diese mit Ferngläsern beobachten. Dabei sehen sie, wie ein Autoreifen (Robert) zum Leben erwacht. Dieser tötet kleinere Tiere, zunächst durch Überrollen, später mit einer Art Telekinese, die dazu führt, dass die Tiere explodieren. Der Reifen kommt schließlich an einen Highway, auf dem gerade eine junge Frau (Sheila) vorbei fährt. Mittels Telekinese bringt der Autoreifen das Fahrzeug zum Stillstand und nähert sich der Frau, wird aber im letzten Moment von einem unachtsamen anderen Autofahrer angefahren. Später rollt der Reifen an einer Tankstelle vorbei, an der der Fahrer, der ihn angefahren hat, gerade tankt. Er tötet diesen und rollt weiter in ein Motel, in dem die junge Frau abgestiegen ist. Die ganze Szenerie wird dabei ständig von den Zuschauern beobachtet. Diese bekommen von einem der Organisatoren (demBuchhalter) des Schauspiels am zweiten Tag etwas zu essen, was aber − wie sich später herausstellt − absichtlich vergiftet worden ist. Der Reifen, der inzwischen eine Nacht in einem Motelzimmer verbracht hat, tötet ein Zimmermädchen und die Polizei rückt an, um den Fall aufzuklären. Die Ermittlungen werden von einem Sheriff (Lieutenant Chad) geleitet, der ebenfalls einer der Organisatoren des Schauspiels ist. Dieser geht zunächst davon aus, dass alle Zuschauer durch das vergiftete Essen getötet worden sind und erklärt den anderen Polizisten, dass diese nur Statisten in einem Schauspiel seien. Als er erfährt, dass einer der Zuschauer, der das Essen nicht gegessen hat, noch lebt, muss er das Schauspiel weiterführen. Er erfährt schließlich, dass die Morde von einem Reifen begangen wurden und verfolgt diesen fortan. Der Reifen mordet in der Zwischenzeit weiter und nistet sich schließlich in einem Wohnhaus ein. Der Sheriff spürt ihn dort auf und versucht ihm mit dem jungen Mädchen eine Falle zu stellen. Der Plan misslingt jedoch. Der letzte Zuschauer hat inzwischen seine Beobachtungsposition verlassen und mischt sich in die Handlung ein. Als der Sheriff frustriert in das Haus eindringt und den Reifen zerschießt, wird der Reifen als Dreirad wiedergeboren und tötet den letzten Zuschauer. Schließlich rollt das Dreirad mit anderen Autoreifen nach Hollywood.
Wertung des Films
Es lohnt sich allein für den Prolog diesen Film anzuschauen. Aber auch durch die Musik kann man es einfach als überlanges Musikvideo betrachten. Nachdem wir einen stummen Killer haben und auch sonst wenige Monologe stattfindet, gibt es viel Musikuntermalung in dem Film. Müsste ich einen Nerdfaktor vergeben wären das 8 von 10 Punkte für diesen außergewöhnlichen Film.
Du hast dir den Film angeschaut, dann lasse deine Meinung zum Film da!